Ein echter Ungar eben, unser Jozsy...
Mit dem Magyar Vizsla Jozsy hatte ich mal wieder mein Modell der ersten Stunden vor der Kamera. Das erste Mal hatte ich Jozsy im April letzten Jahres vor der Linse, damals noch ein junger aufgedrehter, aber bildhübscher Wildfang. Schon im letzten Jahr hat er sich toll vor der Kamera bewegt, war super abzurufen und zu positionieren.
Mittlerweile ist Jozsy noch schöner geworden, ein starker, muskulöser, junger Mann. Er ist immer gut drauf, wunderbar erzogen und gewinnt die Herzen im nu'...
Mittlerweile haben wir doch einige jahreszeitliche Fotos beisammen, so dass die Produktion eines Bildbandes und Kalender beginnen kann.
Hier noch einige Infos zum Vizsla:
Herkunft und Geschichtliches
Der Magyar Vizsla wurde Anfang des 20. Jahrhunderts aus vorhandenen gelben Jagdhunden in Ungarn geschaffen. Die gelbe Farbe ist wohl insbesondere auf den Einfluss des gelben Türkischen Vorstehhundes zurückzuführen. Als andere Vorfahren werden die in Ungarn heimischen pannonischen Spürhunde vermutet. Die Magyaren brachten diesen Hundetyp aus Asien mit, als sie im 9./10. Jahrhundert das Karpatenbecken besiedelten.
Die goldene Farbe hat den Zweck einer Tarnfarbe in den Steppen und Getreidefeldern. Die Vorfahren dieser Hunderasse verschwanden im 19. Jahrhundert immer mehr, als Pointer, Setter und Vorstehhunde in Mode kamen. Etwa um 1920 besann man sich auf den alten Jagdhundtyp und begann den Bestand zu registrieren. Am 29. Mai 1920 wurde die „Ungarische Vizsla-Züchtervereinigung“ gegründet, die diesen Hund züchterisch betreut. Nach weiteren Rückschlägen durch die Weltkriege gewann der Vizsla immer mehr Liebhaber. Mittlerweile sind die Rassebestände gesichert. In Deutschland werden pro Jahr ca. 150 Welpen geboren. Den Magyar Vizsla gibt es in zwei Fellvarianten: Kurzhaar und Drahthaar.
Die drahthaarige Variante entstand durch die Einkreuzung von Deutsch Drahthaar und ist seit 1965 von der FCI anerkannt.
Beschreibung
Bei diesen eleganten Hunderassen werden die Rüden 58–64 cm hoch, die Hündinnen 54–60 cm. Der Körper ist muskulös, aber schmal. Der drahthaarige Vizsla wird erst seit den 1930er Jahren gezüchtet.
Er entstand durch die Einkreuzung des Deutsch Drahthaar, in dem Bestreben, unter Beibehaltung der gelben Farbe ein widerstandsfähigeres Fell zu erhalten. Dementsprechend werden die beiden Rassen von den maßgeblichen Zuchtverbänden separat geführt, so auch von der FCI: Der kurzhaarige Magyar Vizsla kommt in allen Farbnuancen von Semmelgelb bis Dunkelgold vor.
Den drahthaarigen Magyar Vizsla sieht man meist in verschiedenen Sandgelbnuancen, so zum Beispiel in rostbraunem Gold. Bei dieser Rasse ist ein kleiner Bart sowie ausgeprägte Augenbrauen erwünscht. Das Fell fühlt sich drahtig an, niemals weich oder fusselig. Das Deckhaar ist 2 bis 3 Zentimeter lang.
Wesen und Verwendung
Bei der Jagd wird der Magyar Vizsla ziemlich universell eingesetzt, er ist ein hervorragender Schweißhund, apportiert gerne mit weichem Maul, er vereint die Vorzüge eines Windhundes, Ausdauer und Schnelligkeit, mit Spur und Fährtensicherheit. Er ist ausgesprochen lernwillig. Seine Menschenfreundlichkeit, seine Sensibilität und Anhänglichkeit verbieten die Zwingerhaltung. Bei ausreichender Beschäftigung kann er als Familienhund gehalten werden.
Der Magyar Vizsla ist ein sehr sensibler Hund, der keine raue, harte, laute, grobe Behandlung in Erziehung, Ausbildung und Haltung verträgt. Äußerst ausgeprägt ist sein körperliches Kontaktbedürfnis, er weicht seinem Führer buchstäblich nicht von der Seite. Ein Vizsla braucht ausreichende und artgerechte Beschäftigung.
Das ist zum einen der jagdliche Einsatz und sind zum anderen vielfältige Möglichkeiten in der Rettungshundearbeit oder dem Hundesport wie beispielsweise Fährtenarbeit, Mantrailing oder Agility.
Der Magyar Vizsla benötigt neben Auslauf und Bewegung entsprechende geistige Auslastung. Eine Unterforderung des Magyar Vizsla kann zu Verhaltensproblemen führen.
Quelle: Wikipedia.de
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