Freitag, 7. Januar 2011

Magyar Vizsla: Ein Vorstehhund par exellance...

Alle guten Eigenschaften, die einen Jagdhund ausmachen, vereint der Magyar Vizsla in sich, so das er bei der Jagd ziemlich universell eingesetzt werden kann. Er ist ein hervorragender Schweißhund, apportiert gerne mit weichem Maul, er vereint die Vorzüge eines Windhundes, Ausdauer und Schnelligkeit, mit Spur und Fährtensicherheit.
Der Vizsla ist ausgesprochen lernwillig. Seine Menschenfreundlichkeit, seine Sensibilität und Anhänglichkeit verbieten die Zwingerhaltung. Bei ausreichender Beschäftigung kann er als Familienhund gehalten werden.







Jozsy, unser Modell, den ich auch schon sehr häufig vor der Kamera hatte, ist ein wunderschönes Beispiel für diese liebenswerte und intelligente Rasse.
Der Magyar Vizsla ist ein sehr sensibler Hund, der keine raue, harte, laute, grobe Behandlung in Erziehung, Ausbildung und Haltung verträgt. Äußerst ausgeprägt ist sein körperliches Kontaktbedürfnis, er weicht seinem Führer buchstäblich nicht von der Seite.






Ein Vizsla braucht ausreichende und artgerechte Beschäftigung. Das ist zum einen der jagdliche Einsatz und sind zum anderen vielfältige Möglichkeiten in der Rettungshundearbeit oder dem Hundesport wie beispielsweise Fährtenarbeit, Mantrailing oder Agility.
Der Magyar Vizsla benötigt neben Auslauf und Bewegung entsprechende geistige Auslastung. Eine Unterforderung des Magyar Vizsla kann zu Verhaltensproblemen führen.

Der Magyar Vizsla gehört auch zu den sogenannten Vorstehhunden.
Als Vorstehhunde werden alle Hunde beziehungsweise alle Hunderassen bezeichnet, die als Jagdhunde die Eigenschaft des Vorstehens ausgeprägt vorweisen. Der vorstehende Hund zeigt dem Jäger, dass er Wild gefunden hat. Grundsätzlich ist die Fähigkeit zum Vorstehen angewölft (angeboren), kann aber in der Ausbildung des Vorstehhundes gefördert werden.

Bei unseren letzten Fotoshooting hatte ich das Glück, die typische Haltung eines Vorstehhundes bei Jozsy festhalten zu können.






Allen diesen Hunden ist eigen, dass sie dem Jäger entdecktes Wild durch Vorstehen anzeigen. Dabei verharren sie beispielsweise ohne Laut zu geben in ihrer Bewegung und heben meist gleichzeitig einen Vorderlauf, seltener einen Hinterlauf, und winkeln diesen an. Der Jäger kann sich dann zur Schussabgabe vorbereiten, muss das vom Hund gefundene Wild aber selbst heraustreten (aufscheuchen). Vorstehhunde sind auf diese spezielle Fähigkeit abgerichtet, die dem gegenübersteht, und nicht dafür vorgesehen, die Beute selbst zu erjagen.

Zur Geschichte -
Vorstehhunde wurden auch beim Tirassieren eingesetzt und die Hunde, die zur Jagd auf Geflügel eingesetzt wurden, auch als Hühnerhunde bezeichnet. In England begann sich die sportliche Art des Vogeljagens auf Geflügel mit Settern (englisch setting dogs für sitzende Hunde) zu entwickeln, die sich beim Anzeigen des Wildes niederlegen. Pointer stehen dagegen idealerweise wie ein Pfeil (englisch to point von zeigen) in Richtung Beute. Sie weisen mit ihrer Nasenspitze exakt in Richtung Geruchsquelle, insbesondere wenn kein Sichtkontakt besteht.





(Quelle: Wikipedia.de)

Fotos sind online: Jozsy, ein Vorstehhund par exellance...

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